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AGB

All­ge­mei­ne Lie­fer­be­din­gun­gen der FELASTO PUR GmbH im kauf­män­ni­schen Ge­schäfts­ver­kehr

I. Geltung

Die nach­fol­gen­den All­ge­mei­nen Lie­fer­be­din­gun­gen gel­ten aus­schließ­lich für alle von uns er­brach­ten Lie­fe­run­gen von Wa­ren und Pro­duk­ten und Leis­tun­gen so­weit mit un­se­rem Ver­trags­part­ner (Be­stel­ler) nicht et­was an­de­res in­di­vi­du­ell ver­ein­bart wird. Ab­wei­chen­de Be­din­gun­gen des Be­stel­lers fin­den kei­ne An­wen­dung, so­weit wir die­sen nicht im Ein­zel­fall aus­drück­lich schrift­lich zu­ge­stimmt ha­ben. Die Ent­ge­gen­nah­me un­se­rer Lie­fe­run­gen oder Leis­tun­gen gilt als An­er­ken­nung die­ser Lie­fer­be­din­gun­gen.

II. Angebote, Annahme

Un­se­re An­ge­bo­te sind freiblei­bend, es sei denn, es ist aus­drück­lich et­was an­de­res ver­ein­bart. An­la­gen wie Pro­spek­te oder Mus­ter oder Be­zug­nah­men in un­se­ren An­ge­bo­ten auf Mus­ter, Men­gen-, Maß- und Ge­wichts­an­ga­ben sind nur an­nä­hernd maß­ge­bend, so­weit sie nicht aus­drück­lich als ver­bind­lich be­zeich­net sind. Wir sind un­ter an­ge­mes­se­ner Be­rück­sich­ti­gung der In­ter­es­sen des Be­stel­lers be­rech­tigt, Ver­än­de­run­gen im tech­ni­schen Auf­bau und in der che­mi­schen Zu­sam­men­set­zung un­se­rer Wa­ren und/​oder Pro­duk­te vor­zu­neh­men.
Wir sind be­rech­tigt, An­ge­bo­te des Be­stel­lers in­ner­halb ei­ner an­ge­mes­se­nen Frist von min­des­tens 2 Wo­chen an­zu­neh­men.

III. Preise

Die Prei­se gel­ten zu­züg­lich Mehr­wert­steu­er. Für die Be­rech­nung sind die von uns er­mit­tel­ten Ge­wich­te, Maße, Stück­zah­len und Men­gen maß­ge­bend, wenn der Be­stel­ler die­sen nicht un­ver­züg­lich nach Kennt­nis wi­der­spricht. Die Prei­se gel­ten ab Werk aus­schließ­lich Ver­pa­ckung und sons­ti­ger Ne­ben­kos­ten. Ist die Ab­hän­gig­keit des Prei­ses vom Ge­wicht ver­ein­bart,
er­gibt sich der end­gül­ti­ge Preis aus dem Ge­wicht der durch den Be­stel­ler frei­ge­ge­be­nen Aus­fall­mus­ter.

IV. Lieferung

Er­heb­li­che für uns un­vor­her­seh­ba­re und von uns nicht ver­schul­de­te Be­triebs­stö­run­gen, Lie­fer­fris­ten­über­schrei­tun­gen oder Lie­fer­aus­fäl­le von un­se­ren Zu­lie­fe­rern, Roh­stoff-, En­er­gie- oder Ar­beits­kräf­te­man­gel, Streiks, Aus­sper­run­gen, Schwie­rig­kei­ten bei der Trans­port­mit­tel­be­schaf­fung, Ver­kehrs­stö­run­gen, Ver­fü­gun­gen von ho­her Hand und an­de­re Fäl­le hö­he­rer Ge­walt, die uns oder un­se­re Un­ter­lie­fe­ran­ten be­tref­fen, ver­län­gern die Lie­fer­zeit um die Dau­er des Leis­tungs­hin­der­nis­ses, so­weit sie für die Lie­fer­fä­hig­keit der Ware und/​oder Pro­duk­te von Be­deu­tung sind. Be­ginn und Ende der­ar­ti­ger Hin­der­nis­se tei­len wir dem Be­stel­ler bald­mög­lichst mit.
Dem Be­stel­ler zu­mut­ba­re Teil­lie­fe­run­gen sind zu­läs­sig. Die Lie­fe­run­gen er­fol­gen in der Re­gel in Stan­dard­ver­pa­ckun­gen.

Be­ste­hen zum Lie­fer­zeit­punkt of­fe­ne For­de­run­gen aus vor­an­ge­gan­ge­nen Lie­fe­run­gen oder sons­ti­gen Leis­tun­gen an den­sel­ben Be­stel­ler, so sind wir be­rech­tigt, die Aus­lie­fe­rung be­stell­ter Ware zu­rück zu be­hal­ten bis die­se For­de­run­gen be­zahlt sind.

Wer­den Ma­te­ria­li­en für die Her­stel­lung von Wa­ren und/​oder Pro­duk­ten vom Be­stel­ler ge­lie­fert bzw. bei­ge­stellt, so sind sie auf sei­ne Kos­ten und Ge­fahr mit ei­nem an­ge­mes­se­nen Men­genauf­schlag von min­des­tens 5 % auf die ver­ein­bar­te Men­ge recht­zei­tig und in ein­wand­frei­er Be­schaf­fen­heit an­zu­lie­fern. Bei Nicht­er­fül­lung die­ser Vor­aus­set­zun­gen ver­län­gert sich un­se­re Lie­fer­zeit an­ge­mes­sen. Die durch eine ver­spä­te­te oder nicht ord­nungs­ge­mä­ße An­lie­fe­rung/​Bei­stel­lung uns ggf. ver­ur­sach­ten Schä­den und Mehr­kos­ten blei­ben dem Be­stel­ler ge­gen­über vor­be­hal­ten.

Wir sind be­reit, An­schluss­auf­trä­ge mit an­ge­mes­se­nen Lie­fer­fris­ten an­zu­neh­men, so­lan­ge wir die For­men des Be­stel­lers re­gel­mä­ßig be­sit­zen bzw. die Auf­be­wah­rungs­pflicht an be­steller­ge­bun­de­nen ei­ge­nen For­men be­steht. Dies be­inhal­tet kei­ner­lei Preis­bin­dung für un­se­re Pro­duk­te oder Dienst­leis­tun­gen.

Bei Ab­ruf­auf­trä­gen ohne Ver­ein­ba­rung von Lauf­zeit, Fer­ti­gungs­los­grö­ßen und/​oder Ab­nah­me­ter­mi­nen sind wir be­rech­tigt, je­der­zeit nach Auf­trags­be­stä­ti­gung eine ver­bind­li­che Fest­le­gung über Lauf­zeit, Fer­ti­gungs­grö­ßen und/​oder Ab­nah­me­ter­mi­ne zu ver­lan­gen. Kommt der Be­stel­ler die­sem Ver­lan­gen nicht in­ner­halb von 3 Wo­chen nach, sind wir be­rech­tigt, eine 2-wö­chi­ge Nach­frist zu set­zen und nach de­ren frucht­lo­sem Ab­lauf vom Ver­trag zu­rück­zu­tre­ten und/​oder Scha­dens­er­satz gel­tend zu ma­chen.

V. Versand, Gefahrübergang, Verpackung

So­fern nichts an­de­res ver­ein­bart, wäh­len wir den Ver­sand­weg und Ver­san­dart nach ei­ge­nem Er­mes­sen, wo­bei In­ter­es­sen und Wün­sche des Be­stel­lers an­ge­mes­sen zu be­rück­sich­ti­gen sind.

Die Ge­fahr des zu­fäl­li­gen Un­ter­gangs, des zu­fäl­li­gen Ver­lusts oder der zu­fäl­li­gen Be­schä­di­gung der Ware oder der Pro­duk­te geht mit der Aus­lie­fe­rung der Ware und/​oder der Pro­duk­te an die mit der Ver­sen­dung be­trau­te Per­son, oder im Fal­le der Ab­ho­lung, mit der dem Be­stel­ler mit­ge­teil­ten Be­reit­stel­lung auf die­sen über. Dies gilt auch bei fracht­frei­er Lie­fe­rung.

Be­an­stan­de­te Ware darf nur mit un­se­rem aus­drück­li­chen Ein­ver­ständ­nis an uns zu­rück­ge­sandt wer­den.

Leih­ver­pa­ckun­gen sind vom Be­stel­ler auf des­sen Kos­ten un­ver­züg­lich zu­rück­zu­sen­den. Ver­lust und Be­schä­di­gung ei­ner Leih­ver­pa­ckung geht, so­lan­ge die­se nicht an uns zu­rück ge­langt ist, zu Las­ten des Be­stel­lers, wenn dies von ihm zu ver­tre­ten ist. Leih­ver­pa­ckun­gen dür­fen nicht zu sach­frem­den Zwe­cken oder zur Auf­nah­me an­de­rer Wa­ren oder Pro­duk­te ge­nutzt wer­den. Sie sind le­dig­lich für den Trans­port der ge­lie­fer­ten Ware oder Pro­duk­te be­stimmt. Be­schrif­tun­gen dür­fen nicht ent­fernt wer­den.

VI. Zahlung

Alle Zah­lun­gen sind in EUR aus­schließ­lich an uns zu leis­ten.

Rech­nun­gen sind zahl­bar in­ner­halb von 30 Ta­gen nach Rech­nungs­da­tum ohne je­den Ab­zug. Wech­sel wer­den nur nach be­son­de­rer Ver­ein­ba­rung und nur zah­lungs­hal­ber un­ter Be­rech­nung al­ler Ein­zie­hungs- und Dis­kont­spe­sen an­ge­nom­men.

Zu­rück­be­hal­tung oder Auf­rech­nung mit von uns be­strit­te­nen An­sprü­chen oder For­de­run­gen des Be­stel­lers sind aus­ge­schlos­sen, so­fern sol­che An­sprü­che oder For­de­run­gen nicht rechts­kräf­tig ge­richt­lich fest­ge­stellt sind.
Die Nicht­ein­hal­tung ver­ein­bar­ter Zah­lungs­be­din­gun­gen oder der Ein­tritt an­de­rer Um­stän­de, wel­che bei An­le­gung bank­üb­li­cher Maß­stä­be auf eine we­sent­li­che Ver­schlech­te­rung der Ver­mö­gens­ver­hält­nis­se des Be­stel­lers schlie­ßen las­sen, ha­ben die so­for­ti­ge Fäl­lig­keit al­ler un­se­rer For­de­run­gen ge­gen den Be­stel­ler, die auf dem­sel­ben Rechts­ver­hält­nis be­ru­hen, zur Fol­ge.

VII. Formen

Für den Fall, dass für die Her­stel­lung von Wa­ren und/​oder Pro­duk­ten ge­son­der­te For­men an­ge­fer­tigt wer­den, gilt Fol­gen­des:

For­men wer­den auf Kos­ten des Be­stel­lers an­ge­fer­tigt, so­weit nicht an­ders ver­ein­bart. Der Preis für For­men ent­hält auch die Be­mus­te­rungs­kos­ten, nicht je­doch die Kos­ten für Prüf- und Be­ar­bei­tungs­vor­rich­tun­gen so­wie die Kos­ten für vom Be­stel­ler ver­an­lass­te Ände­run­gen, die der Be­stel­ler nach Auf­trags­er­tei­lung ver­an­lasst. Falls nicht an­ders ver­ein­bart, ist der Kauf­preis für For­men mit 50 % bei Auf­trags­be­stä­ti­gung so­wie zu wei­te­ren 50 % bin­nen 14 Tage nach Vor­la­ge der ver­trags­ge­mä­ßen Mus­ter je­weils ohne Ab­zü­ge zu zah­len. Im Fall nach­träg­li­cher Ände­run­gen sind auf Wunsch des Be­stel­lers mit Be­stä­ti­gung von Ände­rungs­auf­trä­gen des Be­stel­lers und vor For­men­fer­tig­stel­lung sind alle bis da­hin an­ge­fal­le­nen Kos­ten zu er­stat­ten, so­weit sie eine ge­leis­te­te An­zah­lung über­stei­gen.

So­fern nicht an­ders ver­ein­bart, sind und blei­ben wir Ei­gen­tü­mer der für den Be­stel­ler durch uns selbst oder durch ei­nen von ihm be­auf­trag­ten Drit­ten her­ge­stell­ten For­men.

Die­se wer­den nur für Auf­trä­ge des Be­stel­lers ver­wen­det, wenn und so­lan­ge der Be­stel­ler sei­nen Zah­lungs- und Ab­nah­me­ver­pflich­tun­gen nach­kommt.

Für den Be­stel­ler ge­fer­tig­te For­men be­wah­ren wir für die Dau­er von 2 Jah­ren nach dem Da­tum der letz­ten Lie­fe­rung von Pro­duk­ten aus der be­trof­fe­nen Form auf.

Ist ver­ein­bart, dass der Be­stel­ler Ei­gen­tü­mer von For­men wer­den soll, geht das Ei­gen­tum nach Zah­lung des Kauf­prei­ses für die For­men auf ihn über. Die Überg­a­be der For­men wird in die­sem Fall da­durch er­setzt, dass wir die For­men für den Be­stel­ler auf­be­wah­ren. Un­ab­hän­gig von dem ge­setz­li­chen Her­aus­ga­be-
­an­spruch des Be­stel­lers und von der Le­bens­dau­er der For­men sind wir bis zur Ab­nah­me ei­ner ver­ein­bar­ten Min­dest­stück­zahl und/​oder bis zum Ab­lauf ei­nes ver­ein­bar­ten Fer­ti­gungs­zeit­rau­mes zum aus­schließ­li­chen Be­sitz der For­men be­rech­tigt. Wir wer­den die For­men als Fremd­ei­gen­tum kenn­zeich­nen und auf Ver­lan­gen des Be­stel­lers auf des­sen Kos­ten ver­si­chern.

Bei be­stell­er­ei­ge­nen For­men und/​oder vom Be­stel­ler leih­wei­se zur Ver­fü­gung ge­stell­ten For­men be­schränkt sich un­se­re Haf­tung für Auf­be­wah­rung und Pfle­ge auf die Sorg­falt ei­nes or­dent­li­chen Kauf­man­nes. Für un­se­re Haf­tung bei Pflicht­ver­let­zun­gen gel­ten die nach­fol­gen­den Re­ge­lun­gen un­ter Ab­schnitt VII.

Kos­ten für War­tung und Ver­si­che­rung der For­men trägt der Be­stel­ler. Un­se­re Ver­pflich­tun­gen in Be­zug auf die für den Be­stel­ler ver­wahr­ten For­men er­lö­schen, wenn nach Er­le­di­gung des Auf­trags und ent­spre­chen­der Auf­for­de­rung der Be­stel­ler die For­men nicht ab­holt.

VIII. Beanstandungen, Mängelansprüche, Haftung

Be­an­stan­dun­gen hin­sicht­lich Be­schaf­fen­heit oder Men­ge sind uns un­ter An­ga­be der Rech­nungs- und Ver­sand­num­mer und der ge­nau­en Pro­dukt­be­zeich­nung un­ver­züg­lich, spä­tes­tens 14 Tage nach Er­halt der be­trof­fe­nen Ware und/​oder der be­trof­fe­nen Pro­duk­te, ver­bor­ge­ne Män­gel spä­tes­tens 7 Tage nach de­ren Ent­de­ckung, schrift­lich an­zu­zei­gen.

Der Be­stel­ler hat – er­for­der­li­chen­falls durch eine Pro­be­ver­ar­bei­tung – zu prü­fen, ob die ge­lie­fer­te Ware für den vor­ge­se­he­nen Ein­satz ge­eig­net ist.

Bei frist­ge­mäß an­ge­zeig­ten und be­grün­de­ten Be­an­stan­dun­gen sind wir zur Nach­er­fül­lung in­ner­halb an­ge­mes­se­ner Frist be­rech­tigt. Miss­lingt die Nach­er­fül­lung zwei­mal, wird sie un­mög­lich, un­be­rech­tigt ver­wei­gert oder dem Be­stel­ler un­zu­mut­bar, so ist der Be­stel­ler (nach sei­ner Wahl) be­rech­tigt, den Kauf­preis zu min­dern oder vom Ver­trag zu­rück­zu­tre­ten.

Scha­dens­er­satz- und Auf­wen­dungs­er­satz­an­sprü­che des Be­stel­lers (Scha­dens­er­satz­an­sprü­che), gleich aus wel­chem Rechts­grund, ins­be­son­de­re we­gen Ver­let­zung von Pflich­ten aus dem Schuld­ver­hält­nis und aus un­er­laub­ter Hand­lung sind aus­ge­schlos­sen. Un­be­rührt da­von blei­ben die Fäl­le der Ver­let­zung we­sent­li­cher Ver­trags­pflich­ten, der zwin­gen­den Haf­tung nach dem Pro­dukt­haf­tungs­ge­setz, bei Ver­let­zung des Le­bens, des Kör­pers und der Ge­sund­heit, so­wie die Fäl­le vor­sätz­li­cher oder grob­fahr­läs­si­ger Scha­dens­ver­ur­sa­chung. Bei ei­ner Ver­let­zung we­sent­li­cher Ver­trags­pflich­ten ist der Scha­dens­er­satz­an­spruch auf den ver­trags­ty­pi­schen, vor­her­seh­ba­ren Scha­den be­grenzt, so­weit nicht ei­ner der o.g. zwin­gen­den Haf­tungs­grün­de vor­liegt. Eine Haf­tung für Man­gel­fol­ge­schä­den aus Pflicht­ver­let­zun­gen ist aus­ge­schlos­sen, so­fern die ver­letz­te Pflicht nicht ge­ra­de vor sol­chen Fol­ge­schä­den schüt­zen soll­te. Eine Ver­la­ge­rung der Be­weis­last zum Nach­teil des Be­stel­lers wird mit den vor­ste­hen­den Re­ge­lun­gen nicht be­wirkt.

Die vor­ste­hen­den Haf­tungs­aus­schlüs­se gel­ten auch für die per­sön­li­che Haf­tung un­se­rer Mit­ar­bei­ter, der Mit­glie­der un­se­rer Or­ga­ne (z. B. Ge­schäfts­füh­rer) und un­se­rer sons­ti­gen Er­fül­lungs­ge­hil­fen.
An­sprü­che des Be­stel­lers aus ei­ner Ga­ran­tie im Sin­ne von § 443 BGB blei­ben durch die vor­ste­hen­den Be­stim­mun­gen un­be­rührt.

Män­gel­an­sprü­che hin­sicht­lich der ge­lie­fer­ten Wa­ren und/​oder Pro­duk­te ver­jäh­ren nach ei­nem Jahr, aus­ge­nom­men sind An­sprü­che des Be­stel­lers auf­grund arg­lis­tig ver­schwie­ge­ner Män­gel.

Na­tür­li­cher Ver­schleiß und Ge­walt­schä­den sind von der Ge­währ­leis­tung aus­ge­schlos­sen.

IX. Anwendungstechnische Beratung

Für den Fall, dass wir auf Wunsch des Be­stel­lers in die Ent­wick­lung von Wa­ren und/​oder Pro­duk­ten ein­ge­bun­den sind, gilt Fol­gen­des:

An­wen­dungs­tech­ni­sche Be­ra­tung er­tei­len wir nach bes­tem Wis­sen und nur un­ter­stüt­zend. Alle An­ga­ben und Aus­künf­te über tech­ni­sche Eig­nung und An­wen­dung der Wa­ren oder Pro­duk­te be­frei­en den Be­stel­ler nicht von ei­ge­nen Prü­fun­gen der Taug­lich­keit für die Eig­nung der Wa­ren oder Pro­duk­te für die be­ab­sich­tig­te Ver­wen­dung und Zwe­cke.

Dar­über hin­aus sind vom Be­stel­ler un­be­dingt die Spe­zi­fi­ka­tio­nen im Si­cher­heits­da­ten­blatt für den Um­gang mit den ge­lie­fer­ten Stof­fen und de­ren Ein­satz­be­reich zu be­ach­ten.
Will der Be­stel­ler die ge­lie­fer­ten Wa­ren zu an­de­ren Zwe­cken ein­set­zen als mit uns be­spro­chen oder ver­ein­bart, so darf dies erst nach aus­gie­bi­ger Er­pro­bung und Un­ter­su­chung durch den Be­stel­ler so­wie Vor­lie­gen dazu not­wen­di­ger be­hörd­li­cher Ge­neh­mi­gun­gen und/​oder Be­schei­ni­gun­gen ge­sche­hen.

X. Eigentumsvorbehalt

Ge­lie­fer­te Ware oder Pro­duk­te bleibt un­ser Ei­gen­tum, bis der Be­stel­ler sei­ne ge­sam­ten Ver­bind­lich­kei­ten aus den ge­gen­wär­ti­gen und künf­ti­gen Ge­schäfts­be­zie­hun­gen mit uns ge­tilgt hat.
Bei der Ver­ar­bei­tung der ge­lie­fer­ten Wa­ren oder Pro­duk­te durch den Be­stel­ler gel­ten wir als Her­stel­ler und er­wer­ben Ei­gen­tum an den neu ent­ste­hen­den Sa­chen. Er­folgt die Ver­ar­bei­tung zu­sam­men mit an­de­ren Ma­te­ria­li­en, er­wer­ben wir Mit­ei­gen­tum im Ver­hält­nis des Rech­nungs­wer­tes der ge­lie­fer­ten Wa­ren oder Pro­duk­te zu dem Wert der an­de­ren Ma­te­ria­li­en und dem Wert der Ver­ar­bei­tung. Ist im Fal­le der Ver­bin­dung oder Ver­mi­schung der ge­lie­fer­ten Ware oder Pro­duk­te mit ei­ner Sa­che des Be­stel­lers die­se als Haupt­sa­che an­zu­se­hen, geht das Mit­ei­gen­tum an der Sa­che im Ver­hält­nis des Rech­nungs­wer­tes der ge­lie­fer­ten Ware oder Pro­duk­te zum Rech­nungs- oder – man­gels ei­nes sol­chen – Ver­kehrs­wert der Haupt­sa­che auf uns über. Der Be­stel­ler gilt in die­sen Fäl­len als un­ser Ver­wah­rer.

Der Be­stel­ler ist ver­pflich­tet, die Vor­be­halts­wa­re sorg­fäl­tig zu ver­wah­ren, als un­ser Ei­gen­tum zu kenn­zeich­nen und auf ei­ge­ne Kos­ten ge­gen Ab­han­den­kom­men und Be­schä­di­gung zu ver­si­chern. Er tritt alle ent­spre­chen­den An­sprü­che aus oder in Ver­bin­dung mit den Ver­si­che­rungs­ver­trä­gen hier­mit an uns ab.

Der Be­stel­ler ist be­rech­tigt, über die in un­se­rem Ei­gen­tum ste­hen­den Wa­ren im or­dent­li­chen Ge­schäfts­gang zu ver­fü­gen, so­lan­ge er sei­nen Ver­pflich­tun­gen aus der Ge­schäfts­ver­bin­dung mit uns recht­zei­tig nach­kommt.

Der Be­stel­ler tritt hier­mit alle For­de­run­gen aus dem Ver­kauf von Wa­ren, an de­nen uns Ei­gen­tums­rech­te zu­ste­hen, zur Si­che­rung an uns ab, und zwar im Um­fang un­se­res je­wei­li­gen Ei­gen­tums­an­teils an den ver­kauf­ten Wa­ren. Ver­bin­det oder ver­mischt der Be­stel­ler die ge­lie­fer­te Ware oder Pro­duk­te ent­gelt­lich mit ei­ner Haupt­sa­che Drit­ter, so tritt er be­reits jetzt sei­ne Ver­gü­tungs­an­sprü­che ge­gen den Drit­ten bis zur Höhe des Rech­nungs­wer­tes der ge­lie­fer­ten Ware oder Pro­duk­te zur Si­cher­heit an uns ab.

Der Be­stel­ler ist auf Ver­lan­gen ver­pflich­tet, sei­nen Ab­neh­mern die Ab­tre­tung be­kannt­zu­ge­ben und uns, die zur Gel­tend­ma­chung sei­ner Rech­te ge­gen sei­ne ei­ge­nen Ab­neh­mer er­for­der­li­chen Aus­künf­te und Un­ter­la­gen zu ge­ben.
Bei Zah­lungs­ver­zug des Be­stel­lers sind wir be­rech­tigt, auch ohne Aus­übung des Rück­tritt­rechts und ohne Nach­frist­set­zung auf Kos­ten des Be­stel­lers die Her­aus­ga­be der in sei­nem Ei­gen­tum ste­hen­den Wa­ren zu ver­lan­gen.
Über­steigt der Wert der uns zu­ste­hen­den Si­che­run­gen die zu si­chern­den For­de­run­gen ge­gen den Be­stel­ler um mehr als 20 % so sind wir auf Ver­lan­gen des Be­stel­lers in­so­weit zur Frei­ga­be von Si­cher­heit nach un­se­rer Wahl ver­pflich­tet.

Liegt auf Sei­ten des Be­stel­lers eine Leis­tungs­ver­zö­ge­rung oder ein sons­ti­ger Ver­stoß ge­gen ge­setz­li­che oder ver­trag­li­che Pflich­ten vor, sind wir zum Rück­tritt vom Ver­trag be­rech­tigt, ohne dass es ei­ner Frist­set­zung zur Er­brin­gung der Leis­tung ge­gen­über dem Be­stel­ler be­darf.

XI. Schutzrechte

Der Be­stel­ler haf­tet uns für die Frei­heit sei­ner Vor­ga­ben, Mus­ter, De­signs, Kon­struk­ti­ons­zeich­nun­gen oder Ent­wür­fe für die in Auf­trag ge­ge­be­nen Lie­fe­run­gen und Leis­tun­gen von Schutz­rech­ten Drit­ter und stellt uns in­so­fern von ent­spre­chen­den An­sprü­chen Drit­ter frei und hat uns alle da­durch ent­ste­hen­den Schä­den zu er­set­zen.

XII. Erfüllungsort und Gerichtsstand

Er­fül­lungs­ort für jede Lie­fe­rung ist un­se­re je­wei­li­ge Ver­sand­stel­le, für die Zah­lung un­ser Sitz.

Ge­richts­stand ist nach un­se­rer Wahl un­ser Fir­men­sitz oder der all­ge­mei­ne Ge­richts­stand des Be­stel­lers. Dies gilt auch für Ur­kun­den-, Wech­sel- und Scheck­pro­zes­se.

Das Ver­trags­ver­hält­nis und alle Rechts­be­zie­hun­gen hier­aus un­ter­lie­gen aus­schließ­lich dem Sach-Recht der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land un­ter Aus­schluss des Übe­r­ein­kom­mens der Ver­ein­ten Na­tio­nen über In­ter­na­tio­na­le Wa­ren­kauf­ver­trä­ge (CISG).

XIII. Salvatorische Klausel

Durch die Un­wirk­sam­keit oder die Un­durch­führ­bar­keit ei­ner oder meh­re­rer Klau­seln wird die Wirk­sam­keit der an­de­ren Be­stim­mun­gen und des Ver­tra­ges nicht be­rührt. Der Be­stel­ler und wir sind ver­pflich­tet, die un­gül­ti­gen Klau­seln durch recht­lich zu­läs­si­ge Re­ge­lun­gen zu er­set­zen, die den un­wirk­sa­men oder un­durch­führ­ba­ren Klau­seln wirt­schaft­lich mög­lichst weit­ge­hend ent­spre­chen.